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Die Osteopathie beschäftigt sich mit den Organsystemen, ihrem Halteapparat und dem Gesamtorganismus.
Hierbei geht es um die Verbindung der unterschiedlichen Gewebe und Organbereiche, die sich über Spannung und Erschlaffung von Bändern und Muskeln beeinträchtigen. Dies lässt eine Interpretation der Ursache einer Erkrankung zu.
Ein Beispiel
Die Leber macht Probleme und signalisiert dem zentralen Nervensystem: "versorge mich besser, entlaste mich - damit ich mich regenerieren kann." Der Bewegungsapparat macht eine Schonhaltung, wie er es auch bei einem verstauchtem Knöchel machen würde, und die Leber wird besser durchblutet. Hält nun dieser Zustand zu lange an, über Tage und Wochen, macht die einseitige Belastung Beschwerden. Die Wirbelsäule schmerzt, obwohl die Leber die Ursache ist (bzw. das, was die Leber belastet).
Oft ist der Ort der Symptome nicht identisch mit dem der Ursache. |
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Die drei Bereiche der Osteopathie
Man spricht von drei Bereichen, die sich ergänzen und nur schwer zu trennen sind:
- parietale Osteopathie
Korrektur und Mobilisation von Muskeln, Gelenken,
Bänder und Wirbeln.
- viszerale Osteopathie
Behandlung innerer Organe wie Herz, Lunge, Darm,
Leber, Blase, Niere, Magen und Galle.
- cranio-sacrale Osteopathie
Behandlung des zentralen Nervensystems und der
Strukturen, die es umgeben.
Abstimmung der unterschiedlichen Ansätze
Durch sanfte Techniken und deren Abstimmung eröffnet sich eine große Indikationsbreite und empfiehlt sich die Osteopathie besonders auch für Kinder.
- Rückenschmerzen
- Migräne/Kopfschmerzen
- Knieprobleme
- chronische und akute Schmerzzustände
- degenerative und entzündliche Erkrankungen der Organe
- Arthrose/andere Gelenkerkrankungen
- hormonelle Regulationsstörungen
- Entwicklungsstörungen von Kindern
und Jugendlichen (Lernblockaden) |